Glaukom-Vorsorge (Grüner Star)
Dem Glaukom oder Grünen Star liegen diverse Augenerkrankungen unterschiedlicher Ursachen zugrunde, welche die Nervenfasern des Auges beschädigen. Bleibt der Grüne Star unbehandelt, kann die Krankheit zu Gesichtsfeldausfällen und im schlimmsten Fall zu Erblindung führen. Daher ist eine frühzeitige Erkennung des Glaukoms so bedeutend.
Eines der wichtigsten Symptome des Grünen Stars ist der erhöhte Augeninnendruck, welcher bei der Vorsorge festgestellt werden kann. Allerdings variieren die Augendruckwerte genauso wie die des Blutdrucks. So kann es vorkommen, dass ein Patient mit eigentlich erhöhtem Augeninnendruck am Tag der Messung einen gesunden Augeninnendruck aufweist. Daher kann man sich auf die Messung des Augeninnendrucks (sog. Tonometrie) allein nicht verlassen.
Die schnellere und sicherere Methode zur Erkennung des Glaukoms ist die Kombination der Augeninnendruckmessung mit der Untersuchung des Sehnervenkopfs.
Der Sehnervenkopf verbindet die Sehnerven mit der Netzhaut. Ist das Auge nun am Grünen Star erkrankt, macht sich das deutlich an der Veränderung des Sehnervenkopfs bemerkbar. Dieser höhlt aus und ist somit, anders als der Augeninnendruck, ein eindeutiges Zeichen für den Grünen Star.
Vorsorge Makuladegeneration
Eine Makuladegeneration schädigt das Gewebe der Makula, dem Punkt des schärfsten Sehens auf der Netzhaut. Dies kann im schlimmsten Fall zu Erblindung führen. Insgesamt sind hierzulande ca. zwei Millionen Menschen von dieser Krankheit betroffen. Um schwerwiegende Schäden oder gar eine Erblindung zu vermeiden, empfiehlt es sich ab dem 60. Lebensjahr die Augen regelmäßig auf eine Makuladegeneration kontrollieren zu lassen.
Folgende Untersuchungsmethoden können bei der Voruntersuchung zur Anwendung kommen:
Optische Kohärenztomographie (OCT)
Fluoreszenzangiographie